Die Ev. Stadtmission Arheilgen feiert Erntedank ganz persönlich

von Jutta Seliger

Erntedanktisch

Am 5. Oktober wurde in vielen christlichen Gemeinden das Erntedankfest begangen; der Tag, um Gott zu danken für die Gaben der Ernte. So werden in der Regel Feldfrüchte – Obst, Gemüse und Getreide – auf dem Altar platziert, um sichtbar zu machen, dass über allem Gedeihen der Segen Gottes steht.

In der Ev. Stadtmission Arheilgen waren in diesem Jahr die Gottesdienstbesucher – Kinder und Erwachsene - aufgerufen, etwas mitzubringen, wofür sie persönlich im vergangenen Jahr besonders dankbar sind. Die Bandbreite war unendlich, von Ball und Buch über Schokokekse, Kinder und Enkelkinder, Medikamente, Blumen und Uni-Ausweis bis hin zum iPad gab es viel zu danken.

Die Kurzpredigt von Hermann Weber basierte auf der Aufforderung zum Dank in Epheser 5, 20 – „Im Namen unseres Herrn Jesus Christus dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit, überall und für alles!“ Die Schwierigkeit besteht darin, aktuell jederzeit und für alles dankbar zu sein. Und doch wird dies von Gott so erwartet. Die „einfachere“ Lösung ist deshalb, einen Lebensstil der Dankbarkeit einzuüben. Dies umso mehr, da es uns selbst zwar nicht zu besseren, aber zu zufriedeneren Menschen macht. Der französische Philosoph Gabriel Marcel nennt die Dankbarkeit einen Wächter am Tor unserer Seele, der uns vor den Kräften der Zerstörung schützt (Zitat). So kann ein dankender Lebensstil zu einem zufriedenen ausgeglichenen Leben führen.

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